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Schneller Jäger ... 11.01.2020 Eine Beobachtung, die das neue Jahr freudig einläutet, betrifft die Anwesenheit des Wanderfalken (Falco peregrinus), unseres größten heimischen Falken. In den 70er-Jahren kurz vor dem Aussterben, konnte er sich durch den aktiven Schutz wieder gut erholen, wenn er auch immer wieder unter Verfolgung zu leiden hat. Schon seit Jahren können wir ihn immer wieder bei der Jagd im und um den Raader Wald beobachten, aber nur selten ist es möglich, davon Bilder zu machen: zu rasch erfolgt meist das Auftauchen, Jagen und Verschwinden des rasanten Jägers. Aber immerhin lernen auch wir dazu, und so können wir mit kleinen Bildreihen belegen, dass der Wanderfalke das Umfeld des Raader Waldes immer wieder als Jagdrevier nutzt.
Nach einem Fehlstoß eines Wanderfalken auf eine Sing- oder Wacholderdrossel beim Ennskanal konnte am >>>31.10.2019 gerade noch der rasche Abflug fotografiert werden. Filmaufnahmen des Wanderfalken gelangen am 06.07.2019, 26.07.2019 und 09.10.2019, wie >>> hier im youtube-Kanal von Florian Mayr zu sehen ist. Am >>> 29.12.2018 konnte ein Wanderfalke bei seiner erfolgreichen Jagd beobachtet und erstmals anschließend fotografiert werden. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass beim naturschutzfachlichen Gutachten betreffend den Raader Wald hauptsächlich Wert auf jene Vögel gelegt wird, die ihr Brutgebiet, also ihren Lebensmittelpunkt im Raader Wald haben. Tiere, die hier "nur" ihr Jagdgebiet haben, oder während der Vogelzugzeit hier rasten (müssen) und sich stärken, sowie im Raader Wald überwinternde Vogel werden diesbezüglich "abgewertet" und der Lebensraum als weniger schützenswert betrachtet! Zum Vergleich: eigentlich könnten wir alle Rast- und Tankstellen an der Autobahn abreißen, da ja niemand dort richtig wohnt!? ...... achja, außer einer allerletzten, weil die würden wir dann wohl unter Natur... äh ... Denkmalschutz stellen ....
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