Stippvisite ...
08.09.2021
Einige schnelle Eindrücke ...
Wie so oft umfliegt eine Gruppe von Haustauben (Columba livia f. domestica) die Brücke bei Raad, dem "Eintritt" zum Raader Wald, um schließlich unter der Brücke zu verschwinden und nicht mehr aufzutauchen ...
Unter den Zweigen der Sträucher, deren Blätter schon anfangen ihr sattes Grün zu verlieren, leuchten Blüten der Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) hervor ... diese Blüten läuten gemeinsam mit der täglich kühler werdenden Luft den nahenden Herbst ein ...
An einer sonnigen Stelle auf einer Baumrinde wärmt sich ein unscheinbar gefärbtes Insekt. Ob es sich hierbei wirklich um eine Gemeine Schnepfenfliege (Rhagio scolopaceus) handelt, muss erst noch von einem Spezialisten bestätigt werden.
Unsere altbekannte Rotbuche (Fagus sylvatica) mit der ehemaligen Höhle des Schwarzspechts (Dryocopus martius) ist immer noch durch die Hornisse (Vespa crabo) besiedelt. Das Volk dürfte sich kräftig vergrößert haben, denn nun bewachen schon drei Wächter den wegen des starken Flugverkehrs inzwischen wieder erweiterten Eingang.
Ein Spaziergang im Raader Wald kann gar nicht kurz genug sein, um so gar keine Beobachtungen zu machen. Egal ob man gezielt nach Tieren oder Pflanzen sucht oder auch nur absichtslos durch die Gegend streift - gleich neben den Wegen befinden sich Wunder der Natur.
Wir verlieren den Zugang zur Natur, wir vernichten Natur wohin man schaut. Beides ist für uns Menschen nicht gut, denn wir sind Teil ebendieser Natur - zerstören wir sie weiter im gleichbleibenden Tempo, zerstören wir unsere eigene Lebensgrundlage. Das sollte sich eigentlich schon herumgesprochen haben ...
Der Raader Wald braucht unsere Hilfe!
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