Halali ...

24.05.2021

Pflanzen halten ja still, so manche Tiere allerdings sind recht flüchtig, und so braucht es ausreichend Ruhe und Geduld, damit man sie aus unmittelbarer Nähe beobachten kann - dann dafür aber ausgiebig und intensiv.

Heute ist zum zweiten Mal diese Pflanze an unserem Weg aufgefallen ... und es scheint sich zu bewahrheiten, dass es sich um die im Alpenvorland geschützte, in der Roten Liste Österreich angeführte Runzelnüßchen (Nonea pulla) handelt.

Wesentlich flüchtiger ist das interessante Landkärtchen (Araschnia levana), das in sehr verschiedenen Farbvarianten auftreten kann und außerdem innerhalb eines Jahres in zwei verschiedenen Größen und Farbgebungen (im Frühling hell, im Sommer dunkel) auftritt.

Verhält man sich still und bewegt man sich auf der Suche nach Kräutern, Blüten und Insekten kaum bis gar nicht, kann es vorkommen, dass ein "Mitspieler" die Bühne betritt, ebenfalls auf der Suche nach Kräutern - und so teilt man sich friedlich den Lebensraum Wiese ohne einander weiters zu behelligen, obwohl der eine die Anwenseheit des Anderen sehr wohl mitbekommen hat ...

Der Rehbock (Capreolus capreolus) lebt wahrscheinlich recht gefährlich, denn die Absonderlichkeit seines Gehörns - linke Stange (normal) mit drei Enden, rechte Stange nur ein schwach am Ende gegabelter Spieß - führt fast unweigerlich zu einem "Hegeabschuß" ...

Ist es nicht eine Freude, so dicht am Leben in der Natur sein zu können? Teilzuhaben an dem "Sein" im Raader Wald, einfachso, ohne zu werten sondern nur einfach zu schauen und zu erleben? Es sollte unbedingt so bleiben dürfen, denn zuviel Natur geht täglich (!) immer noch verloren ... und immer weniger Raum steht der gequälten Natur zur Verfügung ... und diese wenigen Räume verlieren täglich mehr an Verbindung untereinander.

Es braucht eine unbedingte Priorität auf das Ziel: Natur zu bewahren und wieder zu vermehren ...

Der Raader Wald braucht unsere Hilfe!

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