Flinkes Volk in den Zweigen ...
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin
21.10.2018
Der manchmal so genannte "Finkenkönig" ist der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes). Mit seinem auffälligen, mächtigen Schnabel kann er sogar Obstkerne spalten, wobei eine besondere Gestaltung des Oberschnabels hilfreich ist. Früher fast überall anzutreffen, ist er - obwohl nicht wirklich selten - inzwischen nur mehr selten zu sehen - auch er leidet unter dem Verlust des Lebensraumes und ist daher auf immer wenigere Gegenden beschränkt.
Foto: © Mayr Florian, St. Valentin
Flink dagegen flitzt die eine alte Bekannte, die unruhige Blaumeise (Cyanistes caeruleus) von Ast zu Ast, immer auf Nahrungssuche. Insekten und Spinnen machen einen Großteil ihrer Nahrung aus ...
Foto: © Mayr Florian, St. Valentin
Ein Vögelchen, das mit dem ebenfalls im Raader Wald vorkommenden Zaunkönig um den Spitzenplatz der kleinsten einheimischen Vögel rittert, ist das fast winzige Wintergoldhähnchen (Regulus regulus). Zwischen vier und sieben Gramm bringt dieses Leichtgewicht auf die Waage, das seine Nahrung turnerisch geschickt auf der Unterseite von Ästen und Blättern sucht. Sein Gesang besteht übrigens aus so hohen Tönen, dass er nur von Menschen mit feinem Gehör wahrgenommen wird - manche Vogelkundige prüfen damit auch den Beginn der Altersschwerhörigkeit: nehme ich in Revieren Goldhähnchen wahr, sollte ich auch deren Rufe so wie immer hören .... derzeit klappts übrigens noch ;-)
Foto: © Mayr Florian, St. Valentin
>>> zum nächsten Tagebuch-Eintrag ...
|