Exkursion im Zuge des "Birdrace" im Raader Wald .... (siehe >>>Presseankündigung)
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin

05.05.2018

Gleich zu Beginn der Exkursion konnte als seltener Gast eine Graugans (Anser anser) im Überflug erhascht werden ....


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Der Sechspunkt-Fallkäfer (Cryptocephalus sexpunctatus) kann in lichten Wäldern, am Wegrand oder auch in Heckenzügen gefunden werden. Sie sind an Eichen (!) sowie Birken, Haselnuss und Weißdorn gebunden, von denen sie sich ernähren bzw. in denen sie sich entwickeln. Trotz seiner auffälligen Färbung ist er allerdings aufgrund seiner Kleinheit von ca. 6mm nicht leicht zu sehen.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Der wieder einmal angetroffene Rotköpfige Feuerkäfer (Pyrochroa serraticornis) hat als Ergänzung zu seiner auffälligen Färbung schwarze Fühler, Taster, Augen und Beine. Trotz der auffälligen Färbung ist diese Art eher selten anzutreffen, am ehesten im unteren Bereich von Holzstößen oder auf Blättern sitzend ....


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Es lohnt sich heutigentags schon, auch einen eigentlich gewöhnlichen Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) abzulichten. Seine Bestände werden laufend dezimiert durch den eingeschleppten Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis), der sich rasend schnell ausbreitet und manchmal im Herbst große Schwärme an Hausfassaden bildet ...


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Ein Vierpunktiger Aaskäfer (Dendroxena quadrimaculata) bevorzugt Eichenwälder (!) und kann mit Nadelwäldern so gar nichts anfangen. Der Grund liegt in seiner Lebensweise bzw. der Art seiner Futterbeschaffung: Er jagt - ganz außergewöhnlich für Aaskäfer - im Blattwerk nach Raupen, Larven und Blattläusen, welche nur in Eichen- bzw. Laubwäldern vorkommen! Die Larven des Vierpunktigen Aaskäfer leben räuberisch am Boden und stellen ebenfalls Insektenlarven nach, fressen aber auch an Aas.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Wenn man vorsichtig ist und die Gewohnheiten der Blindschleiche (Anguis fragilis) kennt, kann man sie aufnehmen, ohne ihren Schwanz bei heftigen Abwehrbewegungen abzubrechen. Dieses Exemplar ist besonders interessant ....


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

... weil sie gerade im Begriff ist, eine erbeutete Raupe unbekannter Art zu verschlingen.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Als besonders unauffällig erweist sich dieses kleine braune Etwas, das sich schließlich als Raupe des Blauen Eichenzipfelfalters (Favonius quercus) emtpuppt. Wie schon der Artname quercus besagt, ist diese Raupe und somit auch der Schmetterling auf die Eiche als Futterpflanze angewiesen !


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

>>> zum nächsten Tagebuch-Eintrag ...

designed by © Norbert Steinwendner, A 4300 St. Valentin