... und täglich grüßt der Raader Wald ...

07.09.2017

Im Schatten des Laubwaldes stellt ein Höckerstreifen-Laufkäfer (Carabus ullrichi) den Schnecken nach. Diese relativ großen Räuber sind öfter einmal auch des Tags unterwegs, und wenn man sich Zeit nimmt und zwischendurch auch mal irgendwo sich still hinsetzt und einfach einmal nichts tut, ist es gut möglich, dass so eine Begegnung vorkommt.

Der Riesenbovist (Calvatia gigantea), den ich regelmäßig besuche, hat schon deutlich an Volumen eingebüßt. Er leuchtet nicht mehr so auffällig aus dem lichten Bodenbewuchs heraus wie ehedem ...

Die Fahrten in den Raader Wald werden meinerseits meist mit dem Rad durchgeführt ... der Zufall hat den Eintausend-Kilometer-Stand fast genau vor der Haustür eines Mitglieds unserer Interessengemeinschaft stattfinden lassen - die meisten davon fielen tatsächlich durch die Wegstrecke zum Raader Wald an. Das Tagebuch läßt zusätzlich Rückschlüsse auf die Intensität der Projektarbeit zu, und nicht jede Exkursion bringt Bilder für das Tagebuch ...

Dieses schöne Exemplar eines nachtblau schillernden Laufkäfers kannte ich noch nicht und mußte es zur genaueren Bestimmung mit nach Hause nehmen. Ein Bestimmungsbuch brachte es dann an den Tag: Die feinen Linien und die dazwischen liegenden zarten Punktstreifen ließen es als Scheidlers Laufkäfer (Carabus scheidleri) erkennen ...

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