Eine kurze kalte Stippvisite ...

11.02.2017

Das Wasser in diesem viereckigen betonierten Reservoir ist noch dick gefroren ... es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis untersucht werden kann, was hier vielleicht lebt ....

Abgeschlagene Rindenstückchen zeugen von der Arbeit eines Spechtes ... hinter diesen am Rand leicht aufgewölbten Stücken, die nur lose am Stamm anliegen, verstecken sich ovt kleine Gruppen von Insekten, um gemeinsam den Winter hier - scheinbar geschützt - zu überdauern. Nun, in diesem Fall hat der Schutz wohl nicht gewirkt ....

Trotz der Kälte findet sich im schon dämmrigen Unterholz ein ganzer Stock von Schwämmen, die rotbraun im Blitzlicht aufleuchten...

Gefällte Stämmen, die dem Wald und ihren Bewohnern fehlen: die hohlen Stämme bieten Schutz, Wohnraum, manchmal auch Nahrung in Form des darin sich befindlichen Mulmes .... Spechte, Eulen, Bilche, Fledermäuse, Käfer ... fast endlos könnte man aufzählen ... und fast niemand weiß das ... und noch weniger berücksichtigen das ...

Es ist ein Jammer ... aber was tun?

>>> zum nächsten Tagebuch-Eintrag ...