Mit Wehmut unterwegs, aber den Frühling bemerken ...
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin

19.02.2017

Das Wetter ist trist, die Spuren der Motorsägen sind deutlich sichtbar und machen die Stille auf geheimnisvolle Art deutlich hörbar ...

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Eine Blaumeise setzt sich allen Unbilden zum Trotz in Szene und versucht mit leiser Stimme den Frühling herbeizurufen ...


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Ein durch seine gedämpfte Winterfärbung gut getarntes Buchfinkmännchen sucht am Boden nach Futter ...


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Ein Buntspechtweibchen tut es ihm nach - allerdings wie es Spechtart entspricht an luftiger Stelle ...


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Die Elstern stimmen sich schon gaukelnd flatternd und laut schäkernd auf die nahende Balz ein ....

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Eine uns wohlbekannte Goldammer ist auch noch immer an ihrem Stammplatz - eigentlich ziehen sie ja in den Süden, aber diese hat im Bereich des Raader Waldes überwintert.

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Käferlarven haben sich als Künstler betätigt und ihre untereinander synchronisierten Gänge in jetzt rindenlose Stämme gefräst ...

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Man hat fast das Gefühl, einer hat's vorgemacht und ein anderer eine schlampige Kopie davon erstellt ...

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Die Spuren der schweren Forstfahrzeuge werden von einer Kohlmeise genützt, um das durch den verdichteten Boden gesammelte Wasser zu trinken ...

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Staunend sieht man jetzt im Unterholz einige Nester vom Vorjahr, an denen man bisher oft nur wenige Zentimeter vorbeigestreift ist, ohne sie zu bemerken ... manche flaumig konstruiert und weich geplstert ...

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... manche einfach gestrickt, schlicht und ruppig und struppig.

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Ein Pirolnest, das von Wind und Wetter arg zerzaust und mitgenommen scheint, hängt immer noch wacker an dem Ort, wo es hingewebt wurde - nur selten wird es ein zweites Mal benutzt, aber schlimmstenfalls wird es im nächsten Jahr geplündert und als Baumaterial für's nächste Jahr verwendet ... Vogel-recycling vom Feinsten ..... wir sollten uns ein Beispiel nehmen ....

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Ein Blick auf das die Laune niederdrückende erfolgte Baumgemetzel ...

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

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Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Am Boden finden sich ein paar gerupfte Federn, die sich als Rätselspiel eignen: in welchem Monat musste diese Amsel - sofern es eine war - wohl ihre Federn lassen? Wohl zwischen Herbst (siehe die schwer verrottbaren Eichenblätter) und bevor der Schnee fiel, die Federn sind bereits flach zu Boden gedrückt, sind stark verklebt, sehen also nicht mehr sehr frisch aus ...

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Im Ennskanal tummeln sich im friedlich dahinfließenden Wasser ein paar Schellenten ...


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Einige rötlichbraune Schwämme gucken vorwitzig aus dem Moose eines alten Baumstrunkes hervor und versuchen sich als Fotomodell ...


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Eine kleine, flotte Schwanzmeise dreht auch noch ihre munteren Runden durch die winterlich-kahlen Zweige der Sträucher ...


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Ungewöhnlich, aber immer wieder zu finden: auch mitten im Februar tauchen immer wieder Insekten oder in diesem Falle Spinnen auf, als ob sie kontrollieren wollten, wie lang es noch ist zu den ersten warmen Frühlingstagen ...


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Die abgeplatzte Rinde der dünnen, vertrockneten Eichenzweige lockt eine Sumpfmeise an, die in den entstandenen Ritzen und Spalten sowie unter der Rinde nach überwinternden insekten oder versteckten Sämereien sucht.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Unsere gelb-schwarz-gestreiften Freundinnen, die Wespenspinnen, sind zwar verschwunden, haben aber ihre Nachkommenschaft wintertauglich in einen Kokon gehüllt und diesen zwischen dürr gewordenen Halmen versteckt. In diesem warten die Eier auf die warmen Tage, welche sie zum Leben erwecken, sie schlüpfen lassen, um als winzige Jungspinnen einen neuen Kreislauf von Werden, Wachsen, Jagen, Fressen, Vermehren und Vergehen zu beginnen ...

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