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Toll beobachtet ... super fotografiert ... 29.05.2016 Da gabs doch irgendwann einmal einen Marienkäfer, den alle "Siebenpunkt" nannten ... aber das scheint schon lange her zu sein, denn fast überall findet man nur mehr den versehentlich eingeschleppten Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis), der aufgrund größerer Robustheit die alte, einheimische Art überall zu verdrängen scheint ... nun, sehr fruchtbar scheint er jedenfalls zu sein ...
Was mag diese außergewöhnlich hell gefärbte Gerippte Bänderschnecke (Cepaea vindobonensis) wohl bewogen haben, ins Wasser zu steigen? Es scheint fast, als ob sie den Grund der Wasserlache abweiden würde .... an Anmut kann dieses Bild es mit jedem grundelnden Schwan aufnehmen, würde ich meinen ... ein Bild mit Seltenheitswert ist es allemal!
Eine weitere Schmetterlingsart sonnt sich hier an der steinigen Unterlage: ein Kleiner Perlmutterfalter (Issoria lathonia), dessen Lebensraum an Trockenrasen und Brachen gebunden scheint. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sich seine Raupen von den Blättern der ebenfalls im Bereich des Raader Waldes vorkommenden Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis) ernähren! Ein schönes und klares Beispiel, wie Tier- und Pflanzenarten einer Region oft untrennbar miteinander verbunden sind! Das heißt nämlich, rottet man die Futterpflanze aus, gehen automatisch alle direkt an sie gebundenen Tierarten verloren!
Auch dieser Schmetterling aus der Familie der Spanner besiedelt sonnige Bereiche in lichten Wäldern, an Waldrändern und offenes, trockenes Gelände. Dieses sehr blasse Exemplar des normalerweise deutlich gelb gefärbten Pantherspanners oder auch Gelben Fleckenspanners (Pseudopanthera macularia) zeigt an einem Halm hängend seine Unterseite.
Einen letzten traurigen Überlebenden von diversen Unkrautvernichtungsaktionen stellt dieser zerzauste Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) dar ...
>>> zum nächsten Tagebuch-Eintrag ...
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