Durch den Raader Wald geschlängelt - manchmal in den Tod ....
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin

22.04.2018

Leider finden sich immer wieder Körperreste von Blindschleichen (Anguis fragilis) im Raader Wald, welche auf Gewalteinwirkung durch Menschen(kinder?) schließen lassen. Unklar ist dabei, ob Ängste oder Aggressionen oder Beides die Ursachen hierfür sind .... immerhin wissen immer noch nicht alle, dass Blindschleichen harmlose Echsen sind, die mit Schlangen nur ihre Beinlosigkeit gemeinsam haben! Ansonsten sind sie mit den Eidechsen verwandt.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Auch diese Blindschleiche (Anguis fragilis)k fiel einem menschlichen Angriff zum Opfer - die Stich- und Schlagspuren an der Oberseite erklären das gebrochene Rückgrat, an dem das harmlose Tierchen schließlich verendet ist ...


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Raschelnd verschwindet hier im Gras eine bräunlich gefärbte Schlange - diesmal eine wirkliche Schlange, wie der lange dünne Schwanz erkennen läßt. Die Art ist aber in diesem kurzen Moment nicht eindeutig feststellbar.


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Hier schaut die Sache schon anders aus ... die braunen Schuppen der Oberseite gehen kontrastierend in die elfenbeinern-gelben Schuppen des Bauches über ....


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

... und die Form der Kopfpartie zeigt dem erfahrenen Kenner, dass es sich um eine Äskulapnatter (Zamenis longissimus) handelt, die sich vorher am Weg gesonnt hat, um sich - als Kaltblütler ohne "eigene Körperwärme" - für die nächtliche Jagd aufzuheizen ...


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

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