... und täglich grüßt der Raader Wald ...

23.09.2017

Diesmal eine Pilzbegehung mit einem Spezialisten - und schon muss man sich wundern, was man als "nur interessierter Laie" alles übersehen kann, ja muss: Winzige, schwefelgelbe und wunderhübsch-zierliche Hütchen an langen Stengeln werden da unter dem dichten Bewuchs hervorgezaubert, um einer späteren Bestimmung zugeführt zu werden ....

... und die Aufmerksamkeit wird noch stärker auf den immensen Formenreichtum der Pilze gelenkt, abgesehen von den variationsreichen Fundstellen, die sich oft gar nicht auf dem Boden befinden, sondern .... überall sein können: unter einem, über einem, auf Flächen an der Oberseite, aber auch auf den Unterseiten von Zweigen und Ästen ...

... und zwischen Blattwerk versteckt kaum auffindbar ....

... aber auch mitten am Weg, appetitlich anzuschauen und dennoch vielleicht ungenießbar?

Auch ein Blick unter den Hut nützt uns ohne Artenkenntnis gar nichts. Der weißliche Ring zeigt nur, dass der junge Pilz einen früher mit dem Stamm verwachsenen, kugelförmigen Hut hatte ... aber das haben viele Pilze ...

Da besuchen wir doch wieder einen alten Bekannten, nämlich denRiesenbovist (Calvatia gigantea) und machen das inzwischen gewohnte Dokumentationsbild. Derzeit ändert sich nicht viel, ausser dass bei der geringsten Berührung ganze Staubwolken von Sporen den Pilzkörper verlassen, was einen zum Anhalten der Luft veranlasst.

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