Von Nachbarschaftsstreitigkeiten und anderen Neuigkeiten aus dem Raader Wald !
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin

08.04.2017

Eine Baumhöhle, da wird es aber ein Gerangel drum geben, nachdem so viele alte Bäume geschlägert worden sind!

Foto: © Mayr Florian, St. Valentin

Ah, eine Sumpfmeise (Poecile palustris) hat sich hier also eingenistet.


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Hoppala, was wie eine Jungenfütterung ausschaut, ist in Wahrheit ein handfester Nachbarschaftsstreit. Kein Wunder,
bei dem begrenzten Wohnraum könnte jede Baumhöhle doppelt und dreifach belegt werden.


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Immerhin kann das weitere Sumpfmeisenpärchen als Untermieter einziehen.


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... und was wird das mal, wenn es groß wird, ein Salomonsiegel (Polygonatum sp.) ? Davon gibt es zwei, das Echte Salomonsiegel (Polygonatum odoratum) und die Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum) - nach dem runden Stiel zu urteilen, sollte es das zweitere sein - aber nur nach dem Bild bestimmen ist immer unsicher! Wäre schön, wenn es für den Raaderwald und alle Beteiligten eine salomonische Lösung geben könnte


Foto: © Mayr Florian, St. Valentin


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Die Blumen da, die so ähnlich aussehen wie Brennnesseln und die am Wegrand stehen, das sind Knoblauchrauken (Alliaria petiolata). Demnächst werden sie weiß blühen und dann endlich werden wir den Aurorafalter fotografieren können, weil dieser rastlose Falter, der die Waldlichtungen auf und ab fliegt, gerne an den Blüten der Knoblauchsrauke Rast macht


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Ein Kleiner Würfeldickkopffalter (mit Doppel-K und Doppel-F) (Pyrgus malvae), so ein langer Name für so einen kleinen Kerl, ist frisch geschlüpft.


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Die Schlehen (Prunus spinosa) blühen und bekommen prompt Besuch - hier summt eine Honigbiene daher.


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Was wo anders allgegenwärtig ist und oft gemeinsam mit dem Löwenzahn vorkommt, ist hier eine Rarität: Gänseblümchen (Bellis perennis),.


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Zwei auf einen Streich - eine Heide-Feldwespe (Polistes nimpha) und ein Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) tummeln sich auf einer Schlehe.

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Der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) scheint jetzt überhaupt auf allen gelben Blüten allgegenwärtig, hier auf einem Frühlingsfingerkraut.


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Eine Rote Waldameise (Formica rufa) schleppt eine Schlupfwespe ab.


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Schon wieder eine neue Wildbienenart, hier ist ja ein richtiges Bieneneldorado, die Rotpelzige Sandbiene (Andrena fulva) an der Schlehe.


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Bei den Honigbienen sind heuer Plunderhosen modern ... die hat ja eifrig gesammelt ...


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Das müsste ein Mistkäfer sein, aber welcher und solch eigenartige Fühler? Was sagt Norbert dazu?
Nun, Norbert sagt, das ist ein Gemeiner Mistkäfer oder Waldroßkäfer (Geotrupes stercorarius)


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Gleich nebenan ist auch ein Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) unterwegs. Er ist der Methusalem unter den Schmetterlingen, denn er kann bis zu einem Jahr alt werden, kein Schmetterling wird älter als er, viele oft sogar nur ein, zwei Wochen.


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Einmal ist keinmal. Gerade das erste Mal gesehen und schon fliegt die Rotpelzige Sandbiene (Andrena fulva) uns schon wieder über den Weg, hier an einem Persischen Ehrenpreis (Veronica persica) .


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Auf dem Feld zeigen sich auch vereinzelt Ackerstiefmütterchen (Viola arvensis), die Verwandten unserer beliebten Zierpflanze, dem Stiefmütterchen.


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Da blüht ja schon eine Knoblauchrauke (Alliaria petiolata), wo bleibt der Aurorafalter? Na gut, das nächste Mal.


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