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Von Nesträubern und Sonnenkindern ... 26.03.2017 Erste Schmetterlinge wärmen sich im Sonnenlicht - natürlich sind es die Überwinterer, wie dieses Tagpfauenauge (Aglais io), die für ihren Wagemut, den Winter als Schmetterling in einer Baumhöhle oder in einem Holzstoß zu überdauern, mit den ersten Sonnenstrahlen belohnt werden!
Für den Bienenschutz braucht es jede Menge verschiedene Blumen und Sträucher. Sogar die kleinen Veilchen werden von der Honigbiene besucht.
Hinter dem Dickicht zetert eine Schwanzmeise (Aegithalos caudatus). Ob sie wohl in der Nähe ihr raffiniertes kugelförmiges Nest hat? ...
Ein Kleiner Wollschweber gönnt sich Nektar von einem Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
Auch dieses Buschwindröschen (Anemone nemorosa) genießt die Sonnenstrahlen durch das noch kahle Blätterdach der Bäume. Es gilt die Gunst der Stunde zu nützen. Buschwindröschen werden von Ameisen verbreitet.
Einer von unzähligen gefällten Bäumen und ein bunter Hoffnungsschimmer zu seinen Füßen, eine Gruppe Leberblümchen (Hepatica nobilis).
Auf einem Baumstumpf zählt eine Ameise (Formicidae) die Jahresringe. Als Mensch von heute kennt man ja wie Biene oder Hummel auch nur noch das Worte Ameise, dabei gibt es so viele verschiedene Arten! Wwelche mag das wohl sein, eine Glänzendschwarze Holzameise vielleicht? .... Es gibt noch so viel zu lernen ...
Noch so ein Überwinterer, der sich auf dem Herbstlaub der Eichenblätter sonnt, ein C-Falter (Polygonia c-album), wie das Tagpfauenauge ein Brennnesselfalter!
Welcher Käfer ist denn das? Ist's ein Ovaler Breitkäfer, ein Erzgrüner Schnelllaufkäfer oder gar noch etwas anderes? Am besten Norbert fragen ;-)
Jetzt haben wir bei den Schmetterlingen von den Überwinterern gesprochen und im Heidebereich des Raaderwaldes fliegt uns schon ein Kleiner Perlmutterfalter (Issoria lathonia) über den Weg. Der Falter überwintert als Raupe und hat also heuer schon das Puppenstadium nachgeholt. Die Raupe frisst übrigens an den Blättern der Ackerstiefmütterchen.
Zum Abschluss besuchen wir noch das Vorjahresnest des Pirols (Oriolus oriolus). Aber was ist hier los?
Eine Sumpfmeise (Poecile palustris) holt sich doch tatsächlich Nistmaterial vom Pirolnest. Da braucht sie nicht lange nach geeignetem Material zu suchen. Ganz schön raffiniert.
Übrigens, ein paar Tage später war das Nest komplett verschwunden. Mag sein, dass es noch andere Nestplünderer gab oder der Wind sich um den verbliebenen löchrigen Rest gekümmert hat.
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Foto: © Mayr Florian, St. Valentin 
