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Toll beobachtet ... super fotografiert ... 12.06.2016 Das Berufkraut (Erigeron sp.) ist den meisten Spaziergängern bekannt - es wächst praktisch überall. Wenig bekannt ist, dass der Name vom früher praktizierten "das Böse herabberufen", also verhexen kommt.
Diese an einen Ziest erinnernde Blumenart muss erst noch bestimmt werden ... und wieder wird die Zeit an den Büchern verbracht: eine Schlechtwetterarbeit, denn bei Sonnenschein gehts besser hinaus in den Raader Wald ...
Ein äußerst auffällig gefärbter Schmetterling ist der Große Feuerfalter (Lycaena dispar). Er kommt in Europa nur zerstreut vor und lebt eigentlich in Mooren und auf Feuchtwiesen.
Der Große Feuerfalter (Lycaena dispar) bevorzugt für seinen Sonnenhunger meist erhöhte Sitzwarten wie z.B. Schilf. - das hier im Raader Wald allerdings nirgends zu finden ist ...
So mancher hat diesen unauffälligen grünen Kerl mit einer Wanze verwechselt, dabei handelt es sich um den Grünen Schildkäfer (Cassida viridis) Bestens getarnt sitzt er meist direkt auf seiner Futterpflanze, zu denen Lippenblüter aber auch Korbblüter gehören.
Ein Vertreter der Magerrasen, aber auch Gebirgswiesen ist der Zotten-Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus). Im Gebirge kann diese Pflanze bis zu 2000 Metern aufsteigen.
Das Weisse Klett-Labkraut (Galium aparine) ist ein sogenannter Spreizklimmer, der mit seinen Borstsen an Stengeln und Blättern den Aufstieg an anderen Pflanzen möglich macht. Als Jungpflanze sieht man ihr nochnicht an, dass sie wahre Dickichte bilden kann ...
Dicke Lianen hängen scheinbar von den Bäumen, dabei sind es die verholzten Stämme der Gewöhnlichen Waldrebe (Clematis vitalba) welche sich vom Boden aus bis zu 10 Meter an Bäumen emporhebt. Manchmal bilden sie ganze Vorhänge, die den Baum fast unter ihrer Last verschwinden lassen ...
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